Tipps zum Auswendiglernen
Tipps zum Auswendiglernen
- Teile den Text in kleine Portionen ein und lerne sie
nacheinander auswendig. Kannst du eine Portion, hängst du gleich die
nächste dran.
- Schreibe das Gedicht als Laufdiktat und versuche,
möglichst selten zu gehen – hänge dafür das Gedicht möglichst weit weg
auf, z.B. auf den Flur oder in den Garten
- Du kannst dich nicht konzentrieren:
Wenn
du schon zu lange mit dem Kopf gearbeitet hast, dann brauchst du eine
Denkpause: Male oder zeichne ein Bild, trinke ein Glas Wasser, hüpfe mit
dem Springseil oder laufe eine Runde im Haus. - Übe mit einem
anderen Kind gemeinsam. Wenn ihr den Text schon einigermaßen gut könnt,
sprecht ihn abwechselnd (zeilenweise oder du hörst an einer Stelle
plötzlich auf und das andere Kind spricht weiter).
- Singe dein Gedicht.
- Lass
Konfetti auf den Text schneien. Versuche den Text vollständig zu lesen.
Probiere es dann noch einmal mit mehr Konfetti. (Tipp: Locher-Konfetti
geht auch!)
- Zeichne für jede Zeile deines Gedichtes ein kleines
Bild oder wähle ein besonders wichtiges Wort aus und schreibe es dir
auf. Mit diesem „Spickzettel“ kannst du dich beim Aufsagen besser an den
Inhalt erinnern.
- Schreibe den Text in dein Abschreibe-Heft mehrmals ab und versuche, dir jedes Mal größere Stücke des Textes zu merken.
- Wähle
ein anderes Kind als Souffleur (sprich: Suflör) oder Souffleuse
(sprich: Suflöse). Das ist französisch und bedeutet „Vorsager“ oder
„Vorsagern“.
Der Souffleur soll dir heimlich helfen, wenn du nicht
weiter weißt und dir die Wörter vorflüstern oder durch Bewegungen
zeigen, wie es weiter geht. - Klopfe beim Üben mit der Hand oder mit dem Fuß den Rhythmus deines Gedichts mit.
- Sprich
das Gedicht auf Tonband und höre dir an, ob es dir gefällt – wenn
nicht, mache einen neuen Versuch. Gefällt dir dein Vortrag, dann höre
dir das Gedicht immer wieder zwischendurch an – vielleicht auch vor dem
einschlafen im Bett.
- Schreibe den Text ab und male ein passendes Bild dazu. Sprich beim malen den Text immer wieder laut vor dich.
- Lies
den Text mit verschiedener Betonung: Mal wütend, mal traurig, mal
fröhlich, mal leise, mal laut, mal unheimlich, mal geheimnisvoll, mal
furchterregend … Vielleicht fällt dir noch mehr ein!
- Sprich den Text jemand anderem vor. Manchmal ist es auch gut, den Text verschiedenen Menschen immer laut vorzulesen.
- Versuch den Text durch Gesten und Bewegungen zu begleiten. Das hilft deinem Gedächtnis beim Aufsagen.
- Schreibe
dein Gedicht mit Bleistift was. Radiere dann die wichtigsten Wörter aus
und versuche, es trotzdem vollständig zu „lesen“. Wenn es dir gelungen
ist, radiere noch mehr Wörter aus, bis du das ganze Gedicht ohne Wörter
„lesen“ kannst. (Manchmal musst du auch ein Wort wieder hinschreiben,
wenn du sonst nicht mehr weiter weißt)
- Schreibe den Text
auswendig auf. Lege dazu verdeckt den Text neben dich auf den Tisch. Du
kannst immer dann nachschauen, wenn du dir nicht mehr ganz sicher bist.
- Sprich dir den Text abends im Bett noch einmal leise vor. Lege ihn dann unter dein Kopfkissen.
- Versuche beim Üben im Rhythmus zu deinem Gedicht zu gehen, zu hüpfen, zu tanzen, …
- Du kannst dich nicht konzentrieren:
Wenn
du immer an etwas anderes denken musst, dann erzähle es jemandem oder
schreibe es auf. Du wirst sehen, danach geht es schon wieder viel
besser.