Die Grundschule Herdorf besteht in der jetzigen Konstellation seit dem Jahre 1981. Fünf über das Städtchen Herdorf und seine Vororte verteilte Grundschulen wurden in das neue Gebäude auf dem ehemaligen Hüttengelände der Grube „Bollnbach“ zu einer Einheit zusammengefasst. Im Sommer 2016 wurde der Grundschulstandort dann in die Homscheidstraße 18 verlegt – in das Gebäude der auslaufenden RS+.
Die Verbindung mit dem Bergbau drückt sich auch in der Namensgebung aus, schließlich war Maria Homscheid eine Heimatdichterin, die sich vor allem mit dem Leben und Schicksal der Bergleute und ihrer Familien beschäftigte. Dieses „Erbe“ wird den Schülerinnen und Schülern im Laufe der Grundschulzeit in einigen Projekten veranschaulicht.
Nachdem die Schule zwischenzeitlich durch das Anwachsen der Schülerzahl in den 90er Jahren vierzügig wurde, wurde sie durch den umgekehrten Trend zwei- bis dreizügig. Da die Klassengrößen inzwischen von der Landesregierung nach unten korrigiert wurden (keine Klasse darf mehr als 24 Schüler haben), ist es sicher, dass die Grundschule Herdorf auch immer zwei- bis dreizügig bleibt. In den nächsten Jahren werden es immer 10 bis 12 Klassen bleiben. Sie gehört damit zu den „großen“ Grundschulen des Kreises Altenkirchen.
Seit dem Schuljahr 2009/10 bietet unsere Schule ein Ganztagsangebot an, welches immer etwa 55 Kinder wahrnehmen.
Im Schuljahr 2022/23 werden 12 Klassen mit insgesamt 240 Schülerinnen und Schülern unterrichtet.